Sonntag, 3. Dezember 2006

Film-Kritik: Down By Law



Info

Titel: Down By Law
Produktionsjahr: 1986
Produktionsland: USA, Deutschland
Genre: Spielfilm
Regie: Jim Jarmusch
Darsteller: Tom Waits, John Lurie, Roberto Benigni
Länge: 107 Minuten


Meinung

Wo fange ich bloß an? Nun, vielleicht hat der eine oder andere schon etwas von Jim Jarmusch gehört, einer der wenigen echten Independent-Regisseuren und ein Aushängeschild des avantgardistischen Films. Seine Filme sind durchaus gut, manchmal aufgrund seiner Reputation aber überschätzt und streckenweise auch richtig fad.

In diesem Film treffen Jack und Zack, zwei Loser aus der Unterschicht, im Gefängnis aufeinander - und aufgrund ihrer persönlichen Coolness (die nur ein Symptom ihrer Arroganz ist) reden sie nicht miteinander. Bis Roberto auftaucht, der als einziger der drei Knastbrüder wirklich ein Verbrechen begangen hat.
Mit Hilfe von Roberto brechen sie aus und fliehen in die Sümpfe Louisianas - wo sie sich wieder streiten, zumindest die wortkargen: Zack und Jack. Roberto hingegen versucht mit seiner kommunikationsfreudigen Art immer das Klima zu verbessern.
Und so zieht sich der Film hin - teilweise recht langatmig und ohne rechten Höhepunkt.

Während die drei Hauptdarsteller ihre Charaktäre phänomenal spielen hat die Story so ihre Höhen und Tiefen. Von den abstrusen und den komischen Szenen kommt man wieder in kurze Handlungslöcher, die einfach den Fluss unterbrechen. Und da liegt wohl auch die einzige Schwachstelle in diesem Film.


Bewertung

Ein Indiefilm, der mit Humor und erstklassigen Schauspielern brilliert.




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